Nr. 113/2021

Vorreiterin für Wissenschaftsfreiheit: Als erste Forschungsförderorganisation Deutsch- lands rief die Humboldt-Stiftung 2016 mit der Philipp Schwartz-Initiative ein Förder- programm zum Schutz gefährdeter und ver- folgter Wissenschaftler*innen ins Leben. Seit- dem hat das vomAuswärtigen Amt finanzierte Programm auf nationaler und internationaler Ebene Schule gemacht. Seit dem Start der Initiative haben bereits mehr als 300 gefährdeteWissenschaftler*innen dank der Initiative ihre Forschungsarbeit in Deutschland fortsetzen können. Sie kommen aus 22 Ländern, wo sie Krieg oder staatlicher Gewalt ausgesetzt waren. Inzwischen zählen 96 Forschungseinrichtungen bundesweit zu den gastgebenden Einrichtungen. Anlässlich des Jubiläums blickt die Hum- boldt-Stiftung mit der Publikation „Ein neuer Anfang“ zurück: Es kommen Alumni, deut- sche Gastgeber*innen, die die gefährdeten For- schenden in ihre Teams aufgenommen haben, sowie Vertreter*innen des Auswärtigen Amtes und von Partnerorganisationen zu Wort. Illustration: Raufeld Medien, Fotos: Adobe Stock, Humboldt-Stiftung/Selina Pfrüner WISSENSCHAFTSFREIHEIT Fünf Jahre Philipp Schwartz- Initiative WEITERE INFORMATIONEN www.humboldt-foundation.de/ entdecken/newsroom/dossier-philipp- schwartz-initiative PHILIPP SCHWARTZ-INTIATIVE: Alumna Anan Alsheikh Haidar aus Syrien konnte dank des Programms ein wissenschaftliches Netzwerk in Deutschland aufbauen. 33 HUMBOLDT KOSMOS 113/2021

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