Nr. 116/2024

26 27 HUMBOLDT KOSMOS 116/2024 HUMBOLDT KOSMOS 116/2024 AUS DEM NETZ DER STIFTUNG In der neuen Veranstaltungsreihe „Fragile Freiheit“ sprechen geflüchtete Forschende, darunter Geförderte der Philipp Schwartz- Initiative der Humboldt-Stiftung, über ihre Erfahrungen mit Freiheitsverlust und Flucht. Die öffentlichen Gespräche an Hochschu- len in Deutschland werden als Podcasts ver- öffentlicht. Die Kommunikationsagentur con gressa führt die vom Bundesforschungs- ministerium geförderte Reihe in Kooperation mit der Stiftung durch. MEHR DAZU www.humboldt- foundation.de/k116-3 DIALOG Im Gespräch mit geflüchteten Forschenden Zwölf internationalen Spitzenforschenden wurde imMai die mit bis zu fünf Millionen Euro dotierte Alexander von Humboldt-Professur durch Bun- desforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Stiftungspräsident Robert Schlögl verliehen. Deutschlands höchstdotierter Forschungspreis holt Top-Wissenschaftler*innen aus aller Welt an deutsche Universitäten. MEHR DAZU www.humboldt-foundation.de/ k116-5 Die im Mai ausgezeichneten Humboldt-Professor*innen wechseln aus dem Ausland nach Berlin, Bochum, Braunschweig, Darmstadt, Erlangen, Freiburg, Hannover, München, Potsdam und Stuttgart. Stark diskutiert und stark umkämpft, je nach Interessenlage wird das Konzept „Freiheit“ unterschiedlich ausgelegt. 2024 geht das neunte Communcation Lab der Humboldt-Stiftung den sozia- len, ethischen und ökonomischen Konfliktzonen der Freiheit nach. In dem Format treffen Geförderte der Humboldt-Stiftung auf Alumni der Organisation Internationale Journalisten-Pro- gramme (IJP) und entwickeln gemeinsam Medienprojekte. MEHR DAZU www.humboldt-foundation.de/k116-4 AUSGEZEICHNET Humboldt- Professuren verliehen Sechs Forschungshubs fördert die Hum- boldt-Stiftung seit 2021 in Benin, Kame- run, der Republik Kongo, Nigeria und Sim- babwe. Eine Zwischenbegutachtung durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI fällt positiv aus: Die erbrachten Leistungen seien beacht- lich, eine Fortsetzung der Förderung bis 2026 wird empfohlen. Die Hubs erarbeiten unter Leitung afrikanischer Alumni Forschungsergeb- nisse zur Bewältigung von Pandemien und Strategien zur Erhöhung der Resili- enz afrikanischer Gesellschaften für künf- tige Krisensituationen. Fünf Hubs werden durch das Auswärtige Amt, ein weiterer in Kooperation mit der Bayer Foundation gefördert. MEHR DAZU www.humboldt- foundation.de/k116-2 EVALUATION Humboldt-Forschungshubs in Afrika überzeugen WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION Umkämpfte Freiheit Alle aktuellen Themen auf www.humboldt- foundation.de/ newsroom Foto: Humboldt-Stiftung/David Ausserhofer Die Humboldt-Stiftung hat ihre neue Strategie 2024–2028 verabschiedet. Damit definiert sie ihre künftigen Schwer- punkte und setzt ihren Weg fort, die individuelle, länder- und disziplinenübergreifende Förderung herausragender Wissenschaftler*innen weiter auszubauen und an global veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Die neue Strategie sieht vier Wirkungsziele vor: die Stärkung desWissenschaftsstandorts Deutschland, die Stär- kung der Wissenschaftsfreiheit und den Schutz gefährdeter Forschender, die Förderung von Kooperati- onen mit dem sogenannten globalen Süden, um globale Herausforderungen mit lokaler Expertise anzugehen, sowie den Ausbau der Gesellschafts- und Politikberatung. „Die Stiftung sieht den Kern ihres Handelns in der Förde- rung derWissenschaftenmit einemuneingeschränkten Qua- litätsanspruch an ihre Forschenden. Darin und in der Verlässlichkeit über die Zeiten liegt unser Wert“, kommentiert Stiftungs- präsident Robert Schlögl die Strategie. „Dieser Nutzen, den wir als Kulturleistung verstehen und ohne Zweckbindung generieren, wird mit der neuen Strategie um die Dimension einer offenen Wissenschaftsdiplomatie erweitert.“ MEHR DAZU www.humboldt-foundation.de/k116-1 NEUE STIFTUNGSSTRATEGIE Resiliente Wissenschaft für eine Welt im Wandel

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